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Thomas V. Jager – A Solitary Plan – Col LP/LP/CD

Thomas V. Jager – A Solitary Plan – Col LP/LP/CD

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Spuren
01. Ein einsamer Plan
02. Kreaturen der Tiefe
03. Es ist in Ordnung
04. Aus der Asche
05. Die Drohne (Oh Why)
06. Auf Wiedersehen
07. Das bittere Ende

Thomas V. Jäger ist vor allem als Sänger/Gitarrist von Monolord bekannt, der heißesten und vernichtendsten melodischen Doom-Band der Welt. Die Veröffentlichung eines intimen, zutiefst und kühn persönlichen Albums mit Akustik- und Synthesizer-Songs unmittelbar nach dem bislang erfolgreichsten und kraftvollsten Album der Band, „ No Comfort“, mag daher wie ein riskanter Schachzug erscheinen. Und doch ist das nicht einmal das Gewagteste und Inspirierendste an A Solitary Plan. Vielmehr ist dieses Album mit sieben Liedern eine kathartische Darstellung sehr realer und herzzerreißender Situationen als Mittel der Musiktherapie für den Künstler und hoffentlich auch für den Hörer.

„Mit diesem Album lasse ich all die emotionale Energie ab, die ich mit mir herumtrage“, sagt Jäger. „Jetzt gehe ich offener damit um, aber am Anfang fiel es mir schwer, mit Freunden und Familie zu sprechen. Die Platte ist das, was dabei herauskam, statt darüber zu reden.“ Das zentrale lyrische Thema des Albums ist die Auseinandersetzung mit der Wahrscheinlichkeit, kein Elternteil zu werden, nachdem man sich schon lange eine Familie gewünscht hat. „Wenn ich Gesangsspuren für den letzten Song ‚The Bitter End‘ auflege, kann man hören, wie meine Stimme teilweise zittert. Jedes Mal, wenn ich es höre, bekomme ich Gänsehaut, was bei Songs, die ich schreibe, selten vorkommt.“ Andere Lieder beschäftigen sich auch mit persönlichen Herausforderungen wie Gesundheitsängsten, existenzieller Suche und dem Tod in der Familie. „Goodbye“ ist für den Monolord-Bassisten Mika und seine Frau Emma geschrieben. „Als sie ihren Hund Eskil einschläfern mussten, hat mich das sehr getroffen. In diesem Lied spricht er zu ihnen und sagt ihnen, dass alles gut werden wird.“ In der Tat heftiges Zeug – aber auf eine andere Art und Weise als die stampfenden Riffs von Monolord. Jäger möchte mit dem Album keine „Wehe mir“-Übung, sondern etwas Konstruktives schaffen. „Ich weiß, dass Musik den Menschen hilft“, sagt er. „Das ist ohne jede Ironie, es ist therapeutisch. Ich weiß, dass Fans die Songs für ihre eigenen Zwecke interpretieren und nutzen können. Das fühlt sich für mich bedeutungsvoll an.“

Das Album begann organisch, da Jäger oft zu Hause schreibt und aufnimmt und Songideen auf der Akustikgitarre in einen Computer skizziert, ohne sich das Ziel zu setzen, dass jemand anderes sie hört. Daniel Hall, Chef von RidingEasy Records und Monolord-Manager, überredete den Gitarristen, ihm einige der Heimaufnahmen zu schicken, an denen er gearbeitet hatte, und er drängte sofort darauf, sie in dieser abgespeckten Form zu veröffentlichen. „Ich hätte sie neu arrangieren können, um eine Monolord-Atmosphäre zu bekommen, aber ich wollte nur die Basis aus Stimme, Gitarre und Synthesizern“, sagt Jäger. „Wirklich entspannt und sanft.“ Er stellte das Album zwischen den Tourneen fertig, mit Mixing und Mastering durch Kalle Lilja bei Welfare Sounds. Emil Rolof spielt im Titeltrack ein echtes Mellotron, alle anderen Instrumente und Stimmen stammen von Jäger selbst.

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