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Sally Dige – Hard to Please CD/LP

Sally Dige – Hard to Please CD/LP

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„Hard To Please“ ist das Debütalbum der kanadischen Universalgelehrten Sally Dige, das zwei Jahre Soloarbeit bündelt. Diges Welt erlangte in der Synth-Wave-Szene erstmals mit einer schwer fassbaren Meta-Persönlichkeit in einer Mischung aus selbstgemachten Kostümen Bekanntheit, doch mittlerweile umfasst Diges Welt visuelle Kunst, Theater und Designelemente. Am überraschendsten an ihrem lang erwarteten Debüt ist jedoch die gelegentliche Entfernung der verschiedenen Masken und Charaktere, die Dige bisher gespielt hat, wodurch etwas Greifbareres und Zerbrechlicheres darunter zum Vorschein kommt.

„Hard To Please“ schwelgt immer noch in düsterer, spannender Italo-Disco-Popmusik, überflutet von Trockeneis und verborgen im Schatten, am deutlichsten verkörpert im unmittelbaren Klassiker „Immaculate Deception“. Doch auf dem langen, nächtlichen Heimweg beginnt Dige von der Einsamkeit, dem Verlorensein und der Vergänglichkeit unserer Beziehungen zu singen. Die Liebe zum Detail steht im Vordergrund. Auf dem Titeltrack klingen die knackigen, ohnmächtigen Basslinien-Duette der frühen 80er Jahre mit Diges verzweifeltem Flehen an einen Liebhaber, der in der Ferne verschwindet, eine Präsenz, die mit noch mehr Pathos auf dem gewaltigen, an die frühen 1940er Jahre erinnernden, langsamen Song Your Girl beklagt wird. Es ist eine neue Zerbrechlichkeit, die es mühelos schafft, gleichzeitig eine luxuriöse, unausweichliche Sinnlichkeit zu vermitteln.

Tatsächlich zeichnet „Hard To Please“ eine klare Erzählung mit elektronischen Körperbewegern wie „Doppelganger“, die zu Beginn der Platte eine außer Kontrolle geratene, selbstbesessene Persönlichkeit darstellen. Die eher hoffnungslos romantischen Albumabschlüsse „A Certain Beauty“ und „Dance Of Delusion“ brechen in die neblige Dunkelheit ein und brennen dem Hörer ein gespenstisches Bild ins Gedächtnis, während Dige oder jemand wie sie über Cure-artige ohnmächtige Nachhallungen die Mächte anfleht Das heißt, sie tanzen zu lassen. Dige gibt ihr Blatt nie vollständig preis, aber es lohnt sich, das Spiel endlos zu spielen.

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