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Geduld – Schwindelanfälle

Geduld – Schwindelanfälle

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Spuren

1. Die Mädchen kauen Kaugummi
2. Lebewesen halten nicht lange
3. Weiß eines Auges
4. Keine Rosen
5. Aerosol
6. Die Kirche
7. Stimmen im Sand
8. Moralischer Schaden
9. Der Druck
10. Stilles Haus


Etikett: Abendschule

Katze. Nr.: LSSN065

Veröffentlicht: 2019

Patience begann als Schlafzimmer-Synthesizer-Projekt für die Songwriterin Roxanne Clifford nach der Auflösung ihrer gefeierten Indie-Pop-Band Veronica Falls. Entstanden aus dem Wunsch heraus, mit einem neuen Sound und analogen Synthesizern zu experimentieren, hat sich das Projekt seitdem zu einer allumfassenden Persönlichkeit entwickelt und dient als Hauptträger für das gesamte emotionale Spektrum, das stets in Cliffords Songwriting verborgen ist. Schon bei ihren ersten seit langem ausverkauften 7-Zoll-Singles auf „Night School“ strahlte ihr Talent für melodische Hooks und indirekte emotionale Haltungen einen glitzernden Glanz des Versprechens aus. „Dizzy Spells“ dient als intimes Porträt von Cliffords kreativem Abenteuer, fast tagebuchartig, konzipiert und aufgenommen in ihrem Heimstudio sowie mit den Kollaborateuren Todd Edwards (Daft Punk/Uk Garage Fame) und Lewis Cook (Free Love/Happy Meals). und Ingenieur Misha Hering (Virginia Wing). Dizzy Spells liefert ein Debütalbum, das Cliffords Songwriting in neue Formen und Ekstasen verwandelt. Das Album tanzt um die Melancholie herum, wird wie ein böser Traum zu Boden geworfen, um umkreist zu werden, und taucht mit strahlenden Augen und voller Hoffnung in den frühen Morgen auf. „The Girls Are Chewing Gum“ (produziert von Todd Edwards) lässt Dizzy Spells wie frisches Obst aufplatzen: süß und reichhaltig mit einer Synth-Bass-Linie, die vom Himmel des Chicago House herabgestrahlt wird. Von Clifford exquisit gesungen, ist es ein wundervoller, funkiger Klassiker mit Anspielungen auf Sexualität und Erinnerungen, die wir aus den Geheimnissen unseres Körpers ziehen. Die federnde Produktion bringt gekonnt die Suchtkraft unserer vergänglichen Freuden zum Ausdruck. „Living Things Don't Last“ geht den Themen Sehnsucht und Verlust nach und öffnet sich zu einem lebensbejahenden Refrain, der von Vergänglichkeit, dem Vergehen der Zeit und der Auseinandersetzung mit der Trägheit singt. Es ist das perfekte Beispiel für eine Songformel, die Roxanne Clifford fast zum Patent angemeldet hat: einfach und direkt auf den Punkt gebracht. Es gibt Anklänge an Strawberry Switchblade oder den französischen Synth-Pop-Pionier Jacno in der Dichotomie zwischen fröhlich und traurig, und das ist umso besser. „Dizzy Spells“ enthält alle drei lange ausverkauften Singles, eingebettet in die volle Tiefe von Patiences Klangwelt, passen sie wie Teile eines Puzzles zusammen. White Of An Eye, The Church und The Pressure – alle in Cliffords ehemaligem Zuhause Glasgow aufgenommen – knistern mit messerscharfen Melodien und einer tanzflächentauglichen Dynamik. Es gibt aufregende Ergänzungen zur Klangpalette von Patience, die auf „Voices In The Sand“ deutlich zur Geltung kommen. In diesem Lied spricht ein klagender Clifford eine herzzerreißende Bitte an den Antagonisten, eine traurige Kaskade von Synthesizern und eindringlichen Vocals, die an AC Marias erinnern, eine sepiafarbene Ode an die Angst: „Ein Sturm ist auf dem Weg“. Auf „No Roses“ täuscht eine Produktion im Stil von Vince Clark über eine sonnenverbrannte Traurigkeit hinweg. Clifford singt trotzig „You would go out tonight, but there's nowhere you like“ und beschreibt damit ihre Ernüchterung gegenüber ihrer Wahlheimat Los Angeles. In einem einzigartigen Refrain sehnt sie sich nach ihrer Heimat: „No roses… no roses for us.“ Eine Ode an die englische Folk-Sängerin Shirley Collins, die einen überraschenden, aber dennoch inhärenten Einfluss auf Cliffords Werk ausübt. Auf „Moral Damage“ begleitet die ehemalige Bandkollegin von Veronica Falls, Marion Herbain, Clifford in einem anglo-französischen Duett, das sich unmittelbar und spontan anfühlt, ein scharfer Kommentar zur emotionalen Verantwortung. Patience ist mehr als nur ein Vehikel für Roxanne Cliffords Songwriting-Fähigkeiten. Patience hält unsere Hand durch die Nacht und tanzt mit Tränen in den Augen, schwindelig und gebannt.

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